Die Alpenrose gehört zur Gattung der Rhododendren (Rhododendron) und zur Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae).
Sie wächst vornehmlich in den Alpen und in voralpinen Gebieten in einer Höhe zwischen 500 und und 2.800 m ü. NN. Wachstumsgrundlage ist ein saurer Boden, kalkhaltiger Untergrund wird gemieden.
Der immergrüne Strauch wächst buschig und wird bis zu 130 cm hoch. Die Äste können recht kräftig werden und treiben schmale spitz zulaufende Blätter mit fein gezähnten Blatträndern.
Im Allgäu wachsen die Alpenrosen zahlreich, insbesondere das Fellhorn ist nahezu übersät von den schönen Pflanzen.
Im Sommer zwischen Ende Juni und Anfang August ist die Blütezeit der Pflanzen, die ihre Blüten in einem feurigen Rot der Sonne entgegenstrecken.
Die Blüten wachsen meist traubenförmig und sitzen auf einem 5-8 Millimeter langen Stiel.
In Gebieten wie dem Fellhorn, auf dem die Alpenrose sehr zahlreich vorkommt, entwickelt sich die Blütezeit zu einem wahren Naturschauspiel, da sie den Berg in ein leuchtendes Rot-Pink taucht. Jedes Jahr werden zahlreiche Wanderer und Naturfreunde von ihr angelockt.